Wie lange nach ICSI erfolgt die Befruchtung (und warum)?

Wie lange nach ICSI erfolgt die Befruchtung (und warum)?

Genaue Antwort: 16-18 Stunden

Die intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI) ist eine gängige Reproduktionstechnik, die bei der assistierten Befruchtung eingesetzt wird, wenn den Spermien einer Person die Fähigkeit und Beweglichkeit fehlt, die äußere Schicht der Eizelle einer Frau zu durchdringen. Das Verfahren, das zusammen mit der In-vitro-Fertilisation durchgeführt wird, hilft bei der Befruchtung der Eizelle.

Die Befruchtung erfolgt, wenn sich der Kopf des Spermiums an die Eizelle anheftet und die äußere Schicht durchdringt, um in das Zytoplasma einzudringen. Manchmal gelangen die Spermien nicht in das Zytoplasma, wenn sie nicht beweglich sind oder wenn die äußere Schicht (Zona pellucida) zu dick oder schwer zu durchdringen ist. ICSI wird verwendet, um ein einzelnes Spermium direkt in das Zytoplasma einer Eizelle zu injizieren.

Wie lange nach ICSI erfolgt die Befruchtung?

Wie lange nach ICSI erfolgt die Befruchtung?

Die Befruchtung der Eizellen erfolgt innerhalb von 24 Stunden nach der Freisetzung aus den Eierstöcken in den Eileitern des Körpers der Frau. Dies geschieht, wenn Spermien, die die Eizelle erreichen, beginnen, in die äußere Schicht der Eizelle, die sogenannte Zona, einzudringen und in das Zytoplasma einzudringen.

ICSI wird verabreicht, wenn die mangelnde Beweglichkeit der Spermien zum Eindringen in die Zona sie daran hindert, die Eizelle auf natürliche Weise zu befruchten. Bei dieser Technik wird ein einzelnes Spermium unter einem umgekehrten Mikroskop direkt in jede reife Eizelle injiziert. Es bindet die Spermien direkt an die Eihülle, um die Befruchtung sicherzustellen. Es wird erwartet, dass etwa 70 % der Eizellen nach ICSI in einem guten Labor befruchtet werden.

Die Eizellen werden normalerweise innerhalb von 24 Stunden nach der Befruchtung durch ICSI befruchtet. Etwa 18 Stunden nach dem Eingriff werden die Eizellen auf Befruchtung untersucht. Dies markiert den ersten Tag des Embryos, daher Tag 1 genannt.

Eine befruchtete Eizelle ist gesund, wenn sie zwei Vorkerne im Inneren der Eizelle und zwei Polkörper an der Seite aufweist. Ein Ei mit mehr als zwei Vorkernen kann als anormal angesehen werden und sollte von den anderen getrennt werden.

ICSI

Die befruchteten Eizellen, Zygoten genannt, werden weiter auf Wachstum gepflegt und am zweiten und dritten Tag der Befruchtung untersucht. Die Embryonen, die das richtige Wachstum und die richtige Entwicklung aufweisen, werden ausgewählt, um sie in einem Kulturmedium auf das Blastozystenstadium vorzubereiten. Die entwickelten Embryonen haben ein hohes Potenzial für Implantation In diesem Stadium werden jedoch nur wenige am fünften Tag verlegt, um die Wahrscheinlichkeit einer Mehrlingsschwangerschaft zu verringern.

Befruchtung reifer Eizellen im NormalfallInnerhalb 24 Stunden
Beurteilung der Befruchtung nach ICSINach 16-18 Stunden
Implantation nach ICSINach 5-6 Tagen

Warum findet die Befruchtung so lange nach der ICSI statt?

Reife Eizellen halten nicht länger als 12 bis 24 Stunden, wenn sie nach der Freisetzung aus dem Eierstock nicht befruchtet werden. Bei der Insemination mittels ICSI werden die reifen Eizellen über Nacht nach dem Eingriff befruchtet. Es wird erwartet, dass etwa 65 bis 70 % der reifen Eizellen am ersten Tag befruchtet werden, in manchen Fällen jedoch auch nicht.

Häufige Faktoren, die das Scheitern der Befruchtung verursachen, sind:

  1. Oft die Ei ist bereits gereift vor ICSI und überlebt die Spermieninjektion nicht. Eier von schlechter Qualität neigen auch dazu, nach der Injektion abzusterben.
  2. Das Ei wurde möglicherweise nicht aktiviert dennoch können sie die intrazellulären Schritte der Befruchtung nicht durchlaufen. Dies ist einer der häufigsten Gründe für eine fehlgeschlagene Befruchtung.
  3. Eine Befruchtungsstörung kann auch auftreten, wenn die Spermienkopf war nicht dekondensiert. Die DNA der Spermien bleibt im Spermienkopf eingeschlossen, was zu einer abnormalen oder fehlgeschlagenen Befruchtung führt.
ICSI

Auch nach einem erfolgreichen ICSI-Eingriff werden nicht gereifte Eizellen nicht befruchtet. Die Eier durchlaufen während ihrer Reifung mehrere Stadien der Chromosomenteilung. Dieser als Meiose bekannte Prozess halbiert die Chromosomenzahl und sammelt die zusätzlichen Chromosomen im Polkörper, der sich an der Seite der Eizelle befindet. Unreife Eizellen haben bei der Befruchtungsprüfung keinen Polkörper und hindern die Spermien daran, sie zu befruchten.

Zusammenfassung

ICSI war eine große Reform für die Medizinbranche bei der Behandlung männlicher Unfruchtbarkeit. Die Eizellen werden normalerweise 18 Stunden nach der Entnahme beurteilt und führen zur Befruchtung von 80–100 % der reifen Eizellen. In einigen Fällen kann es zu einer geringen oder gar keiner Befruchtung kommen, weil es an geeigneten Spermien mangelt oder die Eizelle nachreift. Wiederholte ICSI-Versuche zeigten jedoch eine Erfolgsquote von 85 %.

Die intrazytoplasmatische Spermieninjektion ist eine ziemlich neue Technik, und die langfristigen Folgen der Behandlung für das Kind sind unbekannt.

Bibliographie

  1. https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0143416013001449
  2. https://academic.oup.com/molehr/article-abstract/15/9/531/972239

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25 Kommentare

  1. Dieser Artikel ist eine aufschlussreiche Zusammenfassung der Funktionsweise von ICSI und der Faktoren, die für den Befruchtungserfolg eine Rolle spielen. Die Schritt-für-Schritt-Erklärung ist sehr hilfreich.

    1. Ohne die bereitgestellten Daten außer Acht zu lassen, glaube ich, dass der Mangel an Informationen über Langzeitfolgen dringend mehr Forschung zur Sicherheit dieser Methode erfordert.

    2. Stimme voll und ganz zu. Der Prozess und die möglichen Probleme werden sehr gut erklärt. Für ein umfassenderes Verständnis ist jedoch die Diskussion der langfristigen Folgen unerlässlich.

  2. Diese Technik ist sehr vielversprechend, obwohl die Folgen wiederholter Behandlungen noch nicht untersucht wurden. Die Erfolgsquoten deuten darauf hin, dass diese Methode eine viel sicherere Düngung gewährleistet als natürliche Methoden.

    1. Ich bin mir nicht sicher, ob diese Methode so zuverlässig ist, wie Sie sagen. Wir sollten die Misserfolgsraten nicht vergessen und es sollten vorsichtigere Schritte in Richtung ihrer Anwendung unternommen werden.

    2. Wegen der von Ihnen erwähnten fehlenden Langzeitfolgen ist die Methode immer noch umstritten. Es ist noch etwas früh, endgültige Aussagen über seine Sicherheit zu machen.

  3. Ich schätze die Klarheit des Artikels. Es gibt viele Einblicke in den Befruchtungsprozess und die Faktoren, die zu seinem Scheitern nach ICSI führen können.

    1. Besonders wertvoll sind die praktische Durchführung der ICSI und die Diskussion der Nachreifung der Eizelle. In der Tat ein ausgezeichneter Artikel.

  4. Der Artikel ist eine ausgezeichnete Informationsquelle, die den Befruchtungsprozess beleuchtet und wichtige Einblicke in die potenziellen Faktoren gibt, die zu einer fehlgeschlagenen Befruchtung führen.

    1. Tatsächlich beantwortet der Artikel viele Fragen zum Thema. Dennoch ist die Notwendigkeit langfristiger Studien zur weiteren Erforschung dieser Methode offensichtlich.

    2. Die Erklärung war recht aufschlussreich. Dennoch erfordern die unbekannten Langzeitfolgen von ICSI eine gründliche Forschung, um Sicherheit und Wirksamkeit zu gewährleisten.

  5. Der Artikel erklärt den Ablauf und die Faktoren, die zu einer fehlgeschlagenen Befruchtung führen können, sehr gut. Es ist jedoch wichtig, mögliche langfristige Auswirkungen zu untersuchen.

    1. Vereinbart. Es ist durchaus nützlich, sich der positiven und negativen Faktoren bewusst zu sein, aber wir brauchen mehr Forschung zu diesem Thema.

    2. Der Artikel hat mehrere entscheidende Aspekte von ICSI erfolgreich beleuchtet. Der Mangel an Langzeitstudien stellt jedoch eine Hürde dar, die angegangen werden sollte.

  6. Dieser Artikel ist eine sachliche und umfassende Lektüre. Allerdings ist die Notwendigkeit einer langfristigen Beurteilung aufgrund der unsicheren Auswirkungen von ICSI unbestreitbar.

    1. Die im Artikel enthaltenen Informationen sind ziemlich beeindruckend. Dennoch verdienen die potenziellen Auswirkungen von ICSI auf lange Sicht mehr Aufmerksamkeit und Untersuchung.

  7. Der Artikel war eine informative Lektüre und lieferte Einzelheiten zu Erfolgsraten und Faktoren, die die Befruchtung beeinflussen. Dies füllt tatsächlich eine Lücke in der Literatur.

    1. Absolut eine gut strukturierte Darstellung dieses wichtigen Themas. Die Erklärung, warum es möglicherweise nicht zu einer Befruchtung kommt, gibt einen tiefgreifenden Einblick.

  8. Beeindruckend. Die Erklärung des Befruchtungsprozesses war klar und detailliert. Die Erfolgsraten und mögliche Gründe für eine fehlgeschlagene Befruchtung wurden gut dargestellt.

    1. Ich stimme zu. Der Artikel ist eine solide Informationsquelle, doch die Aspekte im Zusammenhang mit den langfristigen Folgen geben in der Tat Anlass zu großer Sorge.

    1. Vereinbart. Ich finde die bereitgestellten Daten und Informationen äußerst nützlich. Wir alle sind uns der kontroversen Aspekte dieser Methode bewusst, aber der Artikel ist eine gute Information.

  9. Der Artikel war umfassend und bot eine detaillierte Erklärung des Befruchtungsprozesses und der Faktoren, die zu einer fehlgeschlagenen Befruchtung führen können. Die Erfolgsraten nach ICSI sind recht ermutigend.

    1. Es stimmt, der Artikel ist sehr informativ. Allerdings sollten, wie auch bei den anderen Kommentatoren, die potenziellen Risiken aufgrund der unbekannten Langzeitfolgen nicht übersehen werden.

    2. Ich bin von der Diagnose überzeugt. Dieser Artikel gibt eine umfassende Erklärung und ist eine unverzichtbare Lektüre für jeden, der sich für das Thema interessiert.

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