Unterschied zwischen aktiver und passiver Immunität (mit Tabelle)

Immunität bezieht sich auf die Fähigkeit des Körpers, Fremdstoffe und Keime zu eliminieren, um Infektionen vorzubeugen. Die Epidermis, die Schleimhäute und der Speichel sind die erste Verteidigungslinie gegen Infektionen im menschlichen Körper. Wenn ein Immunsystem ohne eine tatsächliche Bedrohung geweckt oder nicht heruntergefahren wird, nachdem eine Bedrohung vorüber ist, entwickeln sich Probleme wie allergische Reaktionen und Autoimmunerkrankungen. Die Immunität kann in zwei Kategorien unterteilt werden: aktiv und passiv.

Aktive vs. passive Immunität

Der Hauptunterschied zwischen aktiver und passiver Immunität besteht darin, dass die aktive Immunität auf im Körper gebildeten Antikörpern basiert. Im Gegensatz dazu basiert die passive Immunität auf Antikörpern, die außerhalb des Körpers hergestellt und dann in den Körper abgegeben werden.

„aktive Immunität“ beschreibt die frühe Reaktion des Körpers auf Krankheitserreger. Es kann auch mit der adaptiven Reaktion einer Person auf eine bestimmte Krankheit oder Antigenexposition zusammenhängen. Wenn es einem fremden Antigen ausgesetzt wird, wie es beispielsweise in Bakterien vorhanden ist, wird es ebenfalls ausgelöst. Der Aufbau einer solchen Immunität braucht Zeit.

Die von einer Person durch die Übertragung von Serum oder Lymphozyten bereitgestellte Immunität wird als passive Immunität bezeichnet. Sie könnten es möglicherweise von jemandem bekommen, der ausgiebig geimpft ist. Es funktioniert auch sofort und ohne Verzögerung. Außerdem ist es nur vorübergehend. Es kann nur ein paar Monate überleben, um es anders auszudrücken.

Vergleich zwischen aktiver und passiver Immunität

Was ist aktive Immunität?

Aktive Immunität liegt vor, wenn das körpereigene Immunsystem eine Reaktion auf ein Antigen, beispielsweise ein Virus, ein Bakterium oder eine Fremdsubstanz, auslöst und die Fähigkeit entwickelt, dieses Antigen zu erkennen und sich künftig dagegen zu wehren. Diese Immunität zeichnet sich durch die Produktion von Antikörpern und Gedächtniszellen aus, die sich an das Antigen „erinnern“ und so einen lang anhaltenden Schutz bieten.

Der Prozess zur Erlangung einer aktiven Immunität umfasst die folgenden Schritte:

1. Antigen-Exposition: Das Immunsystem trifft durch eine Infektion oder Impfung auf ein fremdes Antigen. Das Antigen wird als potenzielle Bedrohung erkannt.
2. Immunreaktion: Die weißen Blutkörperchen des Immunsystems, insbesondere B-Zellen, produzieren Antikörper, die speziell auf das Antigen abzielen. Diese Antikörper binden an das Antigen und helfen, es zu neutralisieren oder zu eliminieren.
3. Gedächtniszellen: Nach der Infektion oder Impfung werden Gedächtnis-B- und -T-Zellen gebildet. Diese Zellen „merken“ sich das Antigen und verbleiben über einen längeren Zeitraum im Körper.
4. Langzeitschutz: Wenn dasselbe Antigen später erneut in den Körper gelangt, kann das Immunsystem schnell und effektiv reagieren. Dies ist die Grundlage für die Immunität gegen viele Krankheiten, da der Körper besser gegen Folgeinfektionen gewappnet ist.

Die aktive Immunität gilt als dauerhafter und langlebiger als die passive Immunität, bei der vorab gebildete Antikörper übertragen werden, da sie es dem Körper ermöglicht, sich gegen zukünftige Begegnungen mit demselben Antigen zu verteidigen. Dieses Prinzip ist die Grundlage für die Wirksamkeit von Impfstoffen, die das Immunsystem zu einer aktiven Immunantwort anregen, ohne die Krankheit selbst auszulösen.

Was ist passive Immunität?

Passive Immunität wird erworben, wenn eine Person vorab gebildete Antikörper oder Immunzellen von einer externen Quelle erhält, anstatt sie im eigenen Körper zu produzieren. Diese Antikörper oder Zellen werden von einem anderen Organismus, beispielsweise einem Menschen oder einem Tier, gewonnen und dann auf die zu schützende Person übertragen. Passive Immunität bietet eine sofortige, aber vorübergehende Abwehr gegen bestimmte Krankheitserreger oder Toxine.

Es gibt zwei Möglichkeiten, passive Immunität zu erlangen:

1. Natürliche passive Immunität tritt auf natürliche Weise auf, wenn ein Neugeborenes Antikörper von seiner Mutter erhält, über die Plazenta während der Schwangerschaft oder über die Muttermilch nach der Geburt. Diese mütterlichen Antikörper schützen Säuglinge vorübergehend vor bestimmten Krankheiten, bis ihr Immunsystem ausgereift ist.
2. Künstliche passive Immunität: Dies wird durch medizinische Eingriffe herbeigeführt. Zur Behandlung oder Vorbeugung werden einer Person vorgefertigte Antikörper verabreicht, die beispielsweise aus dem Blut von Personen gewonnen werden, die sich von einer bestimmten Krankheit erholt haben, oder die in einem Labor hergestellt werden. Dies geschieht in Notfällen oder wenn ein schneller Schutz erforderlich ist, beispielsweise im Fall eines Schlangenbiss-Gegengifts oder der Behandlung bestimmter Infektionen.

Passive Immunität bietet zwar sofortigen Schutz, ist jedoch nur vorübergehend, da die übertragenen Antikörper schließlich abgebaut und aus dem Körper des Empfängers ausgeschieden werden. Im Gegensatz dazu wird eine aktive Immunität durch das körpereigene Immunsystem entwickelt und bietet einen langanhaltenden Schutz durch Impfung oder Kontakt mit Krankheitserregern.

Hauptunterschiede zwischen aktiver und passiver Immunität

1. Während der aktiven Immunität werden Antikörper im Körper gebildet, während bei der passiven Immunität Antikörper von einer externen Quelle zugeführt werden.
2. Die Reaktionszeit der aktiven Immunität ist langsamer als die Reaktionszeit der passiven Immunität.
3. Die passive Immunität schützt Ihren Körper für kurze Zeit, die aktive Immunität jedoch für lange Zeit.
4. Die passive Immunität erzeugt im Gegensatz zur aktiven Immunität ein immunologisches Gedächtnis.
5. In den meisten Fällen hat eine aktive Immunität keine negativen Folgen. Es kann einige negative Nebenwirkungen oder Reaktionen der passiven Immunität geben.
6. Die aktive Immunität hat eine Verzögerungszeit, die passive Immunität jedoch nicht.

Zusammenfassung

Antikörper in unserem Immunsystem schützen uns vor Fremdstoffen. Aktive und passive Immunität sind zwei äußerst wichtige Formen der Immunität im Leben eines Menschen. Wir gelten als Menschen mit aktiver Immunität, wenn unser Immunsystem uns vor Krankheiten schützt. Eine aktive Immunität kann sich spontan oder als Folge einer Impfung entwickeln. Wir gelten als passive Immunität, wenn wir durch den Schutz einer anderen Person vor einem Virus geschützt sind.

Bibliographie

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2. https://academic.oup.com/occmed/article-abstract/57/8/552/1474357